Nach den letzten Spielen vor der Winterpause muss die SpVgg Erkenschwick den Blick eher wieder nach unten richten. Bislang sind es noch acht Punkte auf den ersten Abstiegsplatz in der Oberliga Westfalen.
Aber in der Restrunde wird die Mannschaft von Trainer Magnus Niemöller alles daran setzen, diesen Vorsprung noch aufzubauen. Eventuell gelingt ja noch der Sprung in vordere Tabellenregionen.
Antonios Kotziampassis, Sportlicher Leiter der SpVgg Erkenschwick, über
… die bisherige Saison in der Oberliga Westfalen: „Letztes Jahr haben wir als Aufsteiger sehr gut performt. Das zweite Jahr ist für jeden Aufsteiger dann schwieriger. Aber mit der Saison sind wir teilweise zufrieden. Wir hätten den ein oder anderen Punkt mehr gegen die drei Teams, die unten stehen, holen können. Aber man muss auch sagen, dass wir einen kleinen Umbruch hatten und auch viele Verletzte. Die Tabelle lügt nicht, wir hatten uns ein wenig mehr an Punkten versprochen.“
… den schönsten Moment in der bisherigen Saison: „Die schönsten Momente waren wohl, dass wir im Westfalenpokal gegen die Sportfreunde Siegen oder gegen den VfL Bochum II in der Liga vor ganz vielen Zuschauern gute Leistungen feiern konnten und, dass unsere Zuschauer immer zu uns halten. Wir haben immer viele Zuschauer bei Heim- und Auswärtsspielen, das ist immer schön bei Erkenschwick.“
… den schlimmsten Moment in der bisherigen Saison: „Wir haben verdammt viele und schwere Verletzungen gehabt. Mit Philip Breilmann, der sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat und zwei weiteren schweren Verletzungen. Das tut uns sehr weh.“
… die Ziele für das Jahr 2025 und was noch im Winter passiert: „Wir haben jetzt 22 Punkte. Wir hätten gerne vier, fünf, sechs mehr. Die wollen wir in der Rückrunde holen. Wir wollen, wenn es geht, noch in den Westfalenpokal kommen. Das Ziel ist ganz klar ein einstelliger Tabellenplatz, damit man auch mit Blick nach unten Ruhe hat. Ich hoffe, dass mit der Rückkehr der Verletzten das auch erreichen können. Spieler wie Ole Overhoff oder Moritz Isensee haben ja schon gut performt, auch wenn sie nur sieben Spiele gemacht haben. Das sind dann schon gefühlte Neuzugänge für die Rückrunde. Aber wir haben Augen und Ohren auf. Es ist aber nicht so, dass wir unbedingt jemanden holen müssen.“